Plattform für Experten: Unternehmen erhalten wichtige Informationen zur Cybersicherheit

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Der 34. Cyber-Sicherheitstag fand am 5. Dezember 2023 im digiZ . Digitalisierungszentrum in Schwäbisch Gmünd statt. Diese Veranstaltung bot Cyber-Sicherheits-Experten aus ganz Deutschland eine Plattform für den Austausch und informierte Unternehmen über aktuelle Bedrohungsszenarien. In Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) wurden praxisnahe Ansätze für Prävention und Schutz aufgezeigt, wobei ein besonderer Fokus auf der Sicherheit der Lieferketten lag. Diese sind zunehmend von Cyberangriffen betroffen und erfordern daher besondere Vorsichtsmaßnahmen.

Bedrohung für Lieferketten: Notwendigkeit eines umfassenden Sicherheitsansatzes

In seiner Eröffnungsrede auf dem Cyber-Sicherheitstag machte Thorsten Drescher, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Ostwürttemberg, deutlich, wie wichtig die Unternehmen in den Lieferketten als Grundlage der Wirtschaft sind. Er betonte, dass ein erfolgreicher Angriff nicht nur die Existenz einzelner Unternehmen bedrohen kann, sondern auch die gesamte Stabilität der Lieferketten gefährdet. Der Cyber-Sicherheitstag hatte somit nicht nur das Ziel der Sensibilisierung, sondern war Teil einer umfassenden Strategie zur Stärkung der Sicherheit in den Lieferketten.

Stefan Becker vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) präsentierte auf dem Cyber-Sicherheitstag den Teilnehmern eine sachliche und umfassende Analyse der aktuellen Bedrohungslage im Bereich Cyberangriffe für Unternehmen. Durch konkrete Beispiele verdeutlichte er die tatsächlichen Gefahren, die von Cyberangriffen ausgehen. Dabei betonte er die Notwendigkeit eines proaktiven Sicherheitsansatzes angesichts der vielschichtigen Bedrohungen. Zusätzlich erhielten die Unternehmen wichtige Einblicke in die relevanten Gesetzgebungen wie den Cyber Resilience Act und die Cybersicherheit-Richtlinie NIS2, die hohe Anforderungen an die Unternehmen stellen.

Peter Schmidt, Leiter des digiZ, wies in seiner Rede darauf hin, dass eine proaktive Auseinandersetzung mit den Gesetzen zur Cybersicherheit unverzichtbar sei. Das digiZ werde Unternehmen dabei unterstützen, diese Gesetze zu verstehen und die erforderlichen Anforderungen umzusetzen. Nur durch eine proaktive Herangehensweise könnten Unternehmen den gestiegenen Anforderungen im Bereich der Cybersicherheit gerecht werden.

Der 34. Cyber-Sicherheitstag bot Unternehmen und Experten eine wichtige Gelegenheit, ihr Wissen und ihre Erfahrungen im Bereich der Cyber-Sicherheit auszutauschen. Die Veranstaltung sensibilisierte die Teilnehmer für die wachsenden Bedrohungen durch Cyberangriffe und präsentierte ihnen konkrete Ansätze zur Prävention und zum Schutz ihrer Lieferketten. Durch eine detaillierte Analyse der aktuellen Bedrohungslage und Einblicke in relevante Gesetzgebungen konnten die Unternehmen ihre Sicherheitsmaßnahmen verbessern. Die Veranstaltung unterstützte sie bei der Umsetzung von Sicherheitsanforderungen und half, den gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden.

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